Burkhard Hirsch

dt. Jurist und Politiker; FDP; Innenminister von Nordrhein-Westf. 1975-1980 und stellv. NRW-Ministerpräsident 1980; MdB 1972-1975 und 1980-1998; Vizepräsident des Bundestages 1994-1998

* 29. Mai 1930 Magdeburg

† 11. März 2020 Düsseldorf

Herkunft

Burkhard Hirsch, ev., wurde 1930 in Magdeburg als Sohn eines Landgerichtsdirektors geboren.

Ausbildung

1948 machte H. in Halle/Saale Abitur, wurde Chemiehilfswerker in Buna und studierte nach der Flucht aus der damaligen Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) Rechts- und Staatswissenschaften in Marburg. 1954 und 1959 legte er die juristischen Staatsexamen ab und 1961 promovierte er zum Dr. jur.

Wirken

1964 wurde H. in Düsseldorf als Rechtsanwalt am Amts- und Landgericht zugelassen (1992 am Oberlandesgericht). 1960-1967 war er bei der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie beschäftigt (stellv. Leiter der Abteilung Recht, Steuern, Versicherungswesen) und 1967-1971 Justitiar der Walzstahlkontor West GmbH in Rheinhausen. Ab 1971 arbeitete H. als Prokurist und Justitiar der Mannesmann AG in Düsseldorf und war 1973-1975 deren Direktor.

Karriere in der FDP

Karriere in der FDP 1948 trat H. in Halle in die Liberaldemokratische Partei (LDP) ein, 1949 in die FDP. 1959-1964 war er Landesratsvorsitzender der Deutschen Jungdemokraten in Nordrhein-Westfalen. 1965 kam er in den Kreisvorstand, und 1971-1977 war er Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Düsseldorf. 1971-2005 gehört er dem FDP-Landesvorstand in NRW an. Vorsitzender dieses ...